Kirchen im Nordquartier

Deutliches Ja zur Fusion

Die evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Bern-Nord wird Realität. Nach eineinhalb Jahren intensiven Verhandlungen konnte am letzten Mittwoch erfolgreich der Fusionsprozess abgeschlossen werden. Die beiden Kirchgemeinden Johannes und Markus fusionieren.

mgt/cae
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Einstimmig. Sowohl die Kirchgemeinde Johannes wie Markus haben der Fusion zugestimmt. (Bild: zVg)

Anfang März 2023 haben die beiden Kirchgemeinden Johannes und Markus an ihren Versammlungen beschlossen, Fusionsverhandlungen aufzunehmen. Bevor jedoch die rechtlichen Grundlagen erarbeitet werden konnten (neues Organisationsreglement und ein Fusionsvertrag), hat der Kirchgemeinderat die Interkirchliche Arbeitsgruppe beauftragt, einen Grundlagenbericht zu erarbeiten. In diesem Bericht wurden sämtliche Belange der beiden Kirchgemeinden dargelegt – Behörden, Verwaltung, Name und kirchliches Leben und vieles mehr. Dabei wurde immer zuerst die eine, dann die andere Kirchgemeinde betrachtet und anschlies send dargestellt, wie es in der gemeinsamen Zukunft aussehen sollte. Zusammen mit Chancen und Risiken wurde jeweils ein Fazit gezogen.

Breite Mitwirkung

Dieser Grundlagenbericht wurde an der gemeinsamen Kirchgemeinderatssitzung Anfang November 2023 der Kirchgemeinden Markus und Johannes zur Kenntnis genommen. Anlässlich der gleichzeitig stattfindenden Kirchgemeindeversammlungen wurde er den Kirchgemeindemitgliedern vorgestellt. Bis Ende 2023 fand eine breite Mitwirkung statt. Der Kirchgemeinderat Johannes wie auch Markus haben anlässlich ihrer Sitzung Ende Februar 2024 die Resultate der Mitwirkung zur Kenntnis genommen und verabschiedet. Gleichzeitig wurde die Interkirchliche Arbeitsgruppe beauftragt, ein neues Organisationsreglement und den Fusionsvertrag zu erarbeiten.

Einstimmig genehmigt

Am 21. August entschieden nun die Mitglieder der reformierten Kirchgemeinden Johannes und Markus über die Fusion zur neuen evangelisch- reformierten Kirchgemeinde Bern-Nord. Das Abstimmungsergebnis war deutlich: Die anwesenden Mitglieder der Kirchgemeinde Markus stimmten bei 22 anwesenden Stimmberechtigten der Fusion einstimmig zu. Bei den Stimmberechtigten der Kirchengemeinde Johannes wurde die Fusion mit 20 Stimmen ebenfalls einstimmig angenommen.

Ab Januar 2025 handlungsfähig

Bereits seit drei Jahren arbeiten die beiden Gemeinden eng zusammen: Gottesdienste und alle weiteren Angebote werden gemeinsam geplant und durchgeführt. Nach der deutlichen Zustimmung kann nun auch die offizielle Fusion umgesetzt werden. Nach der Wahl des neuen Kirchgemeinderats im Dezember 2024 wird die neue evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Bern- Nord ab Januar 2025 handlungsfähig sein.

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